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Gemeinderat am 14.12.2022

Der Gemeindewald war der Schwerpunkt dieser Sitzung. Weitere Themen waren die Resterschließung des Baugebiets “Brotäcker 4” sowie ein Antrag zum Wegfall einer Parkbox in der Hauptstraße.


1. Forstwirtschaftsplan 2023

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Land- u. Forstwirtschaft hatte das Forstamt Kandel die Details des Forstwirtschaftsplan vorgestellt. Das Ergebnis dieser Ausschussitzung fasste Ortsbürgermeister Michael Detzel zusammen.
Mit 66.000 € Gewinn, fiel das Jahr 2021 deutlich besser aus als geplant. Für das Jahr 2022 liegt der Gewinn zzt. bei 16.500 €. Hier muss man aber noch einige Abrechnungen abwarten die noch ausstehen.
Für das Jahr 2023 plant das Forstamt mit einem Verlust von rund 6.000 €. Gerechnet wird mit einem Holzeinschlag von 690 Festmeter (fm) das ist deutlich weniger als der langjährige Mittel von rund 1.800 fm. Eingeschlagen werden in Zukunft fast nur noch Bäume die vom Absterben bedroht sind. Dies sind in Steinweiler vor allem Buchen die den Trockenstress der letzten Jahre nur schlecht verkraften.
Einstimmig beschloss der Rat den Plan für das Jahr 2023.


2. Förderantrag für “Klimaangepasstes Waldmanagement”.

Ohne Diskussion beschloss der Rat einen Förderantrag zum “klimaangepassten Waldmangement” zu stellen. Mit 100 € je Hektar fördert der Bund Waldbesitzer die ihren Wald fit für den Klimawandel machen wollen. Um an die Fördermittel zu kommen müssen im Wald insgesamt 12 Kriterien erfüllt werden. Von diesen 12 Kriterien erfülle der Gemeindewald Steinweiler bereits 10 Kriterien, so das Forstamt. Die letzten beiden zu erfüllen sei auch kein Problem. Für Verwirrung sorgte die in der Beschlussvorlage angegebene Waldfläche von 280 ha. War doch in der Vorlage für den Forstwirtschaftsplan von 367,8 ha die Rede. Nach kurzem Rechnen hatte man den Fehler gefunden. Die Verwaltung hatte nur die Waldflächen angegeben die auf der Gemarkung Steinweiler liegen. Den Waldbesitz auf den Gemarkungen Erlenbach und Kandel hatte man glatt vergessen.


3. Resterschließung “Brotäcker 4”.

Ebenfalls ohne Diskussion folgte der Rat der Empfehlung des Bauausschuss zum Endausbau der Straßen im Baugebiet “Brotäcker 4”. Entgegen der ursprünglichen Planung erhält der Siedlerweg keine Asphaltdecke sondern, wie die restlichen Straßen, einen Pflasterbelag. Dadurch soll eine deutliche höhere Versickerung erreicht werden, was vor allem bei stärkerem Regen sich positiv auswirken soll, so das Ingenieurbüro. Für diesen Endausbau wird mit Kosten in Höhe von 330.000 € gerechnet.


4. Antrag auf Wegfall einer Parkbox in der Hauptstraße

Auf dem Grundstück Hauptstraße 64 (Einmündung Gartenstraße) wird zzt. der Neubau eines Mehrfamilienhauses geplant. Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen 4 Parkplätze entlang der Hauptstraße entstehen. Damit diese Parkplätze möglich werden, müsste eine, auf der Hauptstraße eingezeichnete, Parkbox entfallen. Das Ordnungsamt empfahl dem Rat dem Antrag nicht stattzugeben. Es würde zusätzlicher Parkdruck entstehen und auch um einen Präzedenzfall zu vermeiden.
Kerstin Jordan (SPD) meinte, dass man froh sein müsste, wenn im Dorf neue Wohnungen entstehen und sprach sich für den Antrag aus. Für Norbert Knauber (CDU) war nicht die Parkbox das Problem, sondern die geplante Bauweise des Neubaus. Er soll von der Hauptstraße ca. 3 Meter zurückgesetzt werden um die Parkplätze davor realisieren zu können. Dies würde die für die Hauptstraße typische Frontbebauung durchbrechen und nicht zur restlichen Bebauung passen. Wenn wir dem Antrag stattgeben, signalisieren wir dem Planer, dass wir damit einverstanden sind, so Knauber. Man könne das Projekt mit Sicherheit auch mit der bisherigen Zufahrt über die Gartenstraße und einer passenden Bebauung realisieren so Herr Gerhardt vom Ordnungsamt.
Einstimmig lehnte der Rat den Antrag ab.

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