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Nur 5 Punkte standen auf der Tagesordnung der letzten Ratssitzung. Neben der Frage ob der prot. Kindergarten an die Heizung der neuen Sporthalle angeschlossen wird, stand noch das Thema nächtliche Beleuchtung der Kirchtürme an. Erfreuliches gab es unter dem Punkt Mitteilungen zu berichten. Steinweiler hat beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" im Kreis Germersheim den 1. Platz in der Sonderklasse erreicht und nimmt nun am Bezirksentscheid teil.
Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde der langjährige Gemeindearbeiter, Reinhard Barbey, in den Ruhestand verabschiedet. Reinhard Barbey war seit 1996 bei der Gemeinde Steinweiler beschäftigt. Ortsbürgermeister Forstner lobte Barbey als zuverlässigen und engagierten Mitarbeiter und bedankte sich mit einem Präsent für die gute Zusammenarbeit.
1. Anschluss des prot. Kindergarten an die Heizung der neuen Sporthalle.
Im Zuge der Planung für die neue Sporthalle waren Überlegungen angestellt worden, die benachbarte Grundschule und den prot. Kindergarten an die neue Heizung der Halle anzuschliessen. Während der Anschluss der Grundschule bereits beschlossen ist, musste sich die prot. Kirchengemeinde als Träger des Kindergarten noch entscheiden ob sie sich auch beteiligen will. Die zusätzlichen Kosten für diesen Anschluss waren auf 34.728,96 geschätzt worden. Wie Ortsbürgermeister Forstner berichtete, ist die prot. Kirchengemeinde z.Zt. nicht bereit den Kindergarten an die neue Heizung anzuschliessen. Als Grund werden hohe Investitionen in anderen Bereichen genannt. Im Rat wurde nun diskutiert, ob trotz dieser Absage, die Heizung der Sporthalle so gebaut wird, dass der Kindergarten später angeschlossen werden kann. Die Kosten für den grösseren Heizkessel und die notwendigen Leerrohre werden auf rund 15.000 € geschätzt. Während sich Kerstin Jordan und Bruno Trauth (beide SPD) dafür aussprachen diese Zusatzkosten zu übernehmen und die Heizung auf den späteren Anschluss des Kindergartens auszulegen, hatte Norbert Knauber (CDU) Bedenken. Ein überdimensionierter Heizkessel arbeitet unwirtschaftlich und nur die Hoffnung, dass die Kirchengemeinde in einigen Jahren dann doch anschliessen will, rechtfertige diese Ausgaben nicht. Knauber schlug deshalb vor, mit der Kirchengemeinde nochmals zu verhandeln und ihr einen Wärmeliefervertag anzubieten. Bei dieser Lösung würde die Ortsgemeinde die gesamten Investitionskosten übernehmen und die Kirchengemeinde müsste nur die bezogene Wärme bezahlen. In diesen Wärmepreis würden dann die Investitionskosten einfliesen. Diesem Vorschlag schloss der Rat sich einstimmig an.
2. Beleuchtung der Kirchtürme bei Nacht
Durch den kath. Pfarrgemeinderat war eine nächtliche Beleuchtung beider Kirchen angeregt worden. Im Vorfeld der Sitzung eingeholte Kostenschätzungen beliefen sich auf 9.000 € bis 30.000 € für die notwendigen Elektroinstallationen. Die laufenden Kosten (Stromverbrauch) werden auf 150 € bis 800 € im Jahr geschätzt. Norbert Kraus (CDU) und Markus Marz (SPD) sprachen sich für die Beleuchtung aus. Die Beleuchtung währe eine Bereicherung für Steinweiler. Sie verwiesen auch auf gute Erfahrungen in verschiedenen Nachbardörfern. Gegen die Beleuchtung sprach sich Kerstin Jordan (SPD) aus. Das Projekt passe nicht in eine Zeit in der alle Energie sparen müssen. Als Kompromiss schlug der 1. Ortsbeigeordnete, Michael Detzel (CDU), vor das Projekt bis zum Ausbau der Kreuzgasse zurückzustellen. Beim Ausbau der Kreuzgasse (geplant 2014) werde auch die Strassenbeleuchtung ausgetauscht. Hier könnte man eine kosten- und energiesparende Lösung (z.B. LED-Technik) für die prot. Kirche finden. Laut Orstbürgermeister Forstner sieht es mit der Strassenbeleuchtung in der Kirchstrasse ähnlich aus. Auch diese müsse in den nächsten Jahren auf LED-Technik umgestellt werden, was eine Lösung für die kath. Kirche ermöglichen könnte. Michael Detzel stellt den Antrag das Projekt bis 2014 zurückzustellen. Bei 4 Nein-Stimmen folgte eine Mehrheit des Rates diesem Antrag.
3. Annahme von Spenden
Für die Jugendförderung und die betreuende Grundschule sind fünf Spenden mit dem Gesamtbetrag von 330,00 € eingegangen. Der Rat stimmte der Annahme der Spenden einstimmig zu.
4. Anfragen und Mitteilungen
Nach rund 25 Jahren ist die Gewerbespülmaschine im Bürgerhaus defekt. Als Eilentscheidung hat der Bürgermeister gemeinsam mit den Ortsbeigeordneten eine neue Maschine bestellt. Kosten mit Einbau rund 10.000 €.
Erfreuliches gab es vom Kreisentscheid beim Dorfwettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" zu berichten. Steinweiler belegte in der Sonderklasse (= alle Orte die schon einmal Kreissieger waren) den 1. Platz und hat sich damit für den Bezirksentscheid qualifiziert.
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