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Gemeinderat am 22.06.2017

Auch wenn das Thermometer im Sitzungsaal 32°C anzeigte, gab es keine „hitzigen“ Debatten in der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause. Auf der Tagesordnung stand der B-Plan „Innenentwicklung Hauptstrasse / Rappengasse“, die Umgestaltung des Friedhofes sowie einige Bauanträge.


1. Bebauungsplan „Innenentwicklung Hauptstrasse / Rappengasse“

Aufbauend auf dem vom Rat am 11.05. gebilligten Planentwurf hatte des Planungsbüro einen Bebauungsplan (B-Plan) erarbeitet. Im Bauausschuss war dieser B-Planentwurf bereits ausführlich beraten worden, so dass Frau Halfmann vom Planungsbüro dem Rat nur noch die wichtigsten Punkte des Plans vortrug. Das Plangebiet soll in drei Teilbereiche (MI 1 -  MI 3) untergliedert werden. Insgesamt sind 5 Baufenster für Gebäude vorgesehen. Während in den Bereichen MI 2 (heutiger Scheunen- und Gartenbereich) sowie MI 3 (derzeitiges Wohnhaus und Hof in der Hauptstrasse) eine Bebauung mit 2 Vollgeschossen möglich sein soll, wird die Bebauung im MI 1 (Richtung Rappengasse) auf eine Vollgeschoss und eine Wohnung begrenzt. Als Dachform sind in allen drei Teilgebieten Satteldächer vorgegeben. Im Teilgebiet MI 2 sind auch gegeneinander versetzte Pultdächer erlaubt. Die Dachfarbe wird für das ganze Gebiet mit ziegelrot oder rotbraun vorgegeben. In der Mitte des Plangebietes soll eine öffentlich zugängliche Grünfläche entstehen auch soll mit zwei Fusswegen die Verbindung in die Rappengasse und zum Wirtschaftsweg hinter der Niedergasse hergestellt werden. Die Zufahrt soll ausschliesslich über die Hauptstrasse erfolgen.
Die Zufahrt und die verkehrstechnische Erschliessung, waren dann auch der einzige Diskussionspunkt bei der anschliessenden Beratung. Markus Marz (SPD) vertrat die Ansicht, dass das Gebäude an der Haupttsrasse zurückversetzt werden sollte, um den ausfahrenden Fahrzeugen eine bessere Sicht zu ermöglichen. Frau Halfmann meinte hierzu, dass man das Gebäude, wie alle anderen in der Hauptstrasse, direkt an den Gehweg bauen sollte. Norbert Knauber (CDU) sah hier kein Problem. „Die Zufahrt wird 6 Meter breit, das ist mehr als die Fahrbahnbreite der Hauptstrasse, die 5,50 Meter hat. Da es sich hier ja nur um eine „bessere“ Hofeinfahrt handelt sollte das reichen“, so Knauber. Da im Rahmen des B-Planverfahrens auch die Polizei und die Verkehrsbehörden ihre Stellungnahmen abgeben, einigte man sich darauf deren Stellungnahmen erst einmal abzuwarten.
Einstimmig beschloss der Rat den B-Planentwurf zur „frühzeitigen Bürgerbeteiligung und vorgezogenen Behördenbeteiligung“ freizugeben.       

B-Plan-Innen

Bild:

B-Plan “Innenentwicklung”.

2. Umgestaltung des Friedhofs

Nachdem in den letzten Monaten die Friedhofshalle saniert wurde, will man nun auch die Aussenanlagen „auf Vordermann“ bringen. Hierzu stellte die Planerin, Frau Krell, ihre Ideen vor. Frau Krell hatte eine genau Aufnahme des derzeitigen Zustandes gemacht und daraus Vorschläge zur langfristigen Gestaltung des Friedhofes entwickelt. Hierzu hatte sie den Friedhof in 5 Teilbereiche untergliedert. Den Teilbereich 1 bilden der Haupteingang und das Umfeld der Friedhofshalle. Hier soll das Pflaster erneuert werden, einige Veränderungen an Bäumen und Büschen erfolgen, ein neuer Brunne entstehen und die Lagerflächen auf der Rückseite der Friedhofshalle „aufgeräumt“ werden. Dieser Teilbereich soll nun ausgeschrieben und im Frühjahr 2018 umgesetzt werden. Die restlichen vier Bereiche sollen dann nach und nach folgen. Hier muss zum Teil aber noch gewartet werden, bis die Ruhefriste einiger Gräber abgelaufen ist.
Der Rat stimmt dem Gesamtkonzept zu und beauftragte Frau Krell mit den weiteren Planungsschritten.

Bild:

Entwurf für die Neugestaltung des Umfeldes der Friedhofshalle und des Haupteingangs.

Friedhof-Teil 1

3. Bauanträge / Bauvoranfragen

Insgesamt lagen dem Rat zwei Bauvoranfragen und zwei Bauanträge vor.

Bei der ersten Bauvoranfrage handelte es sich um die Errichtung eines Pumptracks (= Geländebahn für Mountainbikes usw.) neben dem Skaterplatz. Dieser Pumptrack geht auf eine Initiative der Jugendpflegerin Frau Hilbert zurück, die gemeinsam mit den Jugendlichen und mit Sponsoren diese Bahn bauen will. Der Rat stimmt dieser Bauvoranfrage einstimmig zu.

Bei der zweiten Bauvoranfrage ging es um einen Anbau in der Gartenstrasse. Hier soll an ein bestehendes Wohnhaus eine Erweiterung für eine zweite Wohnung erfolgen. Während die Bauabteilung die Meinung vertrat, dass der Anbau zu tief in das Grundstück ragt, sah der Rat dies nicht so und erteilte bei einer Enthaltung das Einvernehmen.

Jeweils einstimmig wurde den beiden Bauanträgen zugestimmt. Hierbei ging es einmal um einen Dachausbau in der Brotäckerstrasse und zum Zweiten um eine Garage in der Hauptstrasse.

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