Entgegen den ersten Erwartungen nach der Wahl am 7. Juni blieb im Gemeinderat Steinweiler nicht alles wie bisher. Nach Gesprächen mit der SPD und der FWS stellte sich heraus, dass die Schnittmenge der Vorstellungen was in Steinweiler in den nächsten fünf Jahren an Projekten umgesetzt werden soll, zwischen SPD und CDU grösser waren als zwischen SPD und FWS bzw. CDU und FWS. Auch was die personelle Besetzung der Gemeindespitze anbelangt waren sich CDU und SPD sehr schnell einig. Unter dem Vorzeichen dieser neuen Zusammenarbeit von SPD und CDU fand nun die erste Sitzung des neuen Gemeinderates statt.
1. Verabschiedung ausgeschiedener Ratsmitglieder
Mit einem Präsent und einer Dankesurkunde wurden die Mitglieder des Gemeinderates verabschiedet, die nicht mehr kandidiert hatten bzw. nicht wieder gewählt wurden. Der dienstälteste war mit 25 Jahren Kurt Liginger (CDU) gefolgt von Adolf Sorg (SPD) mit 15 Jahren. Auf 13 Jahre brachte es Ursula Kreusch (SPD). Jeweils 5 Jahren waren Patric Frohnheiser (SPD) und Manfred Lieber (FWS) dabei.
2. Verpflichtung der Ratsmitglieder
Die 16 Ratsmitglieder des neugewählten Gemeinderates wurden dann vom Ortsbürgermeister per Handschlag verpflichtet. Mann kann feststellen, dass sich der Rat stark verjüngt hat. Mit einem Durchschnittsalter von 43,4 Jahren dürfte er einer der jüngsten in der Südpfalz sein.
3. Ernennung des Bürgermeisters
Der amtierende Ortsbeigeordnete, Andreas Winkler, nahm dann die Ernennung des wiedergewählten Ortsbürgermeisters, Norbert Forstner, vor.
4. Änderung der Hauptsatzung
Die Hauptsatzung der Gemeinde Steinweiler wurde mit den Stimmen von SPD und CDU in zwei nennenswerten Punkten geändert. Als erstes wird es in Zukunft zwei Ortsbeigeordnete geben und der Ausschuss für Kultur und Sport wird aufgelöst. Seine Aufgaben werden in Zukunft durch den Haupt- und Finanzausschuss wahrgenommen. Die FWS sprach sich gegen diese Änderungen aus und stimmte gegen die Hauptsatzung..
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